Konzentration

Kennst du das? Du willst dich auf eine Aufgabe konzentrieren – und um dich herum tobt das Chaos: Kolleginnen plaudern, E-Mails ploppen auf, das Handy vibriert im Minutentakt. Unruhe am Arbeitsplatz ist heute fast schon normal – Konzentration hingegen ein seltener Luxus. Aber: Mit den richtigen Strategien kannst du auch im Trubel fokussiert bleiben. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.

Was bedeutet Unruhe eigentlich – und warum ist sie so schädlich?

Unruhe am Arbeitsplatz zeigt sich in vielen Formen: Lärm, Unterbrechungen, Multitasking, digitale Ablenkungen oder einfach das Gefühl, ständig auf dem Sprung zu sein. Das Problem, unser Gehirn liebt Fokus – und hasst ständige Wechsel. Jeder kleine Reiz kostet Energie, zerreißt deinen Denkfluss und lässt deine Effizienz sinken.

Die Folge? Du brauchst länger, machst mehr Fehler und fühlst dich am Ende des Tages erschöpft, obwohl du „doch eigentlich gar nicht so viel geschafft“ hast.

Konzentration bewahren: 6 Strategien für deinen Arbeitsalltag

Hier kommen konkrete Tipps, wie du trotz Unruhe im Großraumbüro bei der Sache bleibst.

1. Arbeitsplatz – Aufgeräumt denken beginnt auf dem Schreibtisch

Ein chaotischer Schreibtisch ist wie ein chaotischer Kopf. Halte deine Umgebung so minimalistisch wie möglich. Weniger Ablenkung bedeutet mehr Fokus. Sorge für Ordnung – auch digital. Lege feste Zeiten für E-Mail-Check, Teams-Nachrichten & Co. fest, statt ständig reaktiv zu sein.

2. Routinen schaffen – Dein Gehirn liebt Wiederholungen

Starte deinen Arbeitstag mit einem festen Ritual: Kaffee holen, Aufgaben sortieren, drei Minuten ruhig atmen – und dann los. Solche Routinen signalisieren dem Gehirn: Jetzt wird gearbeitet. Sie helfen dir, schneller in den Fokus zu finden – selbst wenn außen herum Trubel herrscht.

3. Ablenkungen bewusst minimieren

Stell Benachrichtigungen auf stumm, leg das Smartphone außer Sichtweite und schließe unnötige Tabs. Wenn du ungestört arbeiten musst, kommuniziere das auch klar: Ein „Bitte nicht stören“-Signal am Schreibtisch wirkt Wunder – auch im Großraumbüro.

4. Arbeiten in Etappen – Der Pomodoro-Effekt

Statt dich stundenlang durchzubeißen, arbeite in kurzen, klaren Blöcken (z. B. 25 Minuten Fokus, 5 Minuten Pause). Diese Technik hilft dir, konzentriert zu bleiben – und unterbricht den „Ich bin eh schon raus“-Gedanken bei Störungen.

5. Bewegung & Pausen – Konzentration braucht Erholung

Regelmäßige Pausen mit Bewegung, frischer Luft oder bewusstem Innehalten machen den Unterschied. Auch Mini-Pausen zwischendurch – etwa bewusst durchatmen oder einmal aus dem Fenster schauen – helfen deinem Gehirn, wieder in den Fokus zu finden.

6. Gesunder Körper, wacher Geist

Trink genug Wasser, iss ausgewogen und achte auf deine Schlafqualität. Klingt banal, ist aber essenziell: Ohne Energie keine Konzentration. Kleine Snacks mit komplexen Kohlenhydraten oder Omega-3 helfen deinem Gehirn, bei Laune zu bleiben.

Umfeld konzentrierter gestalten

Manche Dinge kannst du im Großraumbüro nicht ändern – aber vieles eben doch. So optimierst du dein Umfeld:

  • Visuelle Ruhe: Weniger Zettel, weniger Krimskrams. Nutze neutrale Farben und motivierende Bilder.
  • Akustik verbessern: Noise-Cancelling-Kopfhörer, Pflanzen (ja, wirklich!) oder kleine Trennwände dämpfen Lärm.
  • Ergonomie nicht unterschätzen: Ein bequemer Stuhl, passende Höhe von Schreibtisch und Bildschirm – das alles beeinflusst, wie lange du konzentriert bleiben kannst.

Fazit

Ruhe im Kopf trotz Trubel außen. Unruhe ist manchmal nicht zu vermeiden. Aber du kannst lernen, damit umzugehen. Indem du deinen Arbeitsplatz anpasst, dich bewusst gegen Ablenkungen entscheidest und für deinen mentalen Akku sorgst, bleibst du auch im Alltagslärm konzentriert und gelassen. Oder wie Andreas Tenzer sagt:

„Konzentration ist die Kunst, dort zu sein, wo man ist.“

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