Stress Durch Arbeitsbelastung

Arbeitsüberlastung und der damit verbundene Stress können eine Reihe von negativen Auswirkungen auf den Körper und Geist haben, sowohl auf kurze als auch auf lange Sicht.

Übermäßiger Stress kann zu körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Muskelschmerzen und Verspannungen führen. Aber auch psychische Probleme sind bei chronischem Stress nicht selten. Dazu gehören Angstzustände, Depressionen, Reizbarkeit und Burnout.

Gesundheitsprobleme stellen ein weiteres Problem da, denn langfristiger Stress kann das Immunsystem schwächen und das Risiko für chronische Herzerkrankungen erhöhen.

Aber nicht nur gesundheitliche Auswirkungen stellen ein Problem da.
Große Arbeitsbelastung über einen längeren Zeitraum vermindert die Produktivität. Wenn wir überlastet sind, kann neben der Konzentration auch die Kreativität beeinträchtigt werden, was sich auf die Produktivität und Leistung am Arbeitsplatz auswirkt. Zusätzlich treten häufig auch Probleme im zwischenmenschlichen Bereich auf. Übermäßiger Stress kann zu Spannungen führen, sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privatleben.

Das dieser Stress dann auch Auswirkungen auf die Work-Life-Balance hat, ist da schon offensichtlich. Wenn wir zu viel arbeiten, kann dies zu einem Mangel an Work-Life-Balance führen, was sich negativ auf Beziehungen auswirkt.

Daher ist es wichtig, Stress und Überlastung frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu reduzieren, um langfristige negative Auswirkungen zu vermeiden.

Maßnahmen, um Stress durch Arbeitsbelastung zu reduzieren

Um negative Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, ist es wichtig Maßnahmen zu ergreifen.
Hier ein paar Tipps, die helfen können:

Prioritäten setzen: Stell sicher, dass Du deine Aufgaben nach Prioritäten sortieren und dich zuerst auf die wichtigsten konzentrierst. Starte mit einer Aufgabe und erledige erst diese, bevor Du mit etwas neuem beginnst.

Delegieren: Überlege, ob es Aufgaben gibt, die Du delegieren kannst, um deine Arbeitsbelastung zu reduzieren. Nicht jede Aufgabe musst du selbst machen, das gilt vor allem für Führungskräfte.

Pausen: Gönn dir regelmäßige Pausen, um dich zu entspannen und den Kopf frei zu bekommen. Hier reichen oft schon 5 – 10 Minuten, um wieder voller Energie an die Arbeit zu gehen. Allerdings heißt Pause auch Pause, also nichts machen. Wenn Du die Unterbrechung nutzt, um Mails oder dein Smartphone zu checken sind das keine Pausen für dein Gehirn.

Zeitmanagement: Versuche, effektiver zu arbeiten und deine Zeit besser zu planen, um Überlastung zu vermeiden. Hier nutze ich z.B. ein Kanban-Board für meine Aufgaben.

Unterstützung: Wenn möglich, suche dir Unterstützung von Kollegen oder Vorgesetzten, um dir bei der Bewältigung deiner Arbeit zu helfen. Vielleicht können ja Aufgaben anders im Team verteilt werden oder es lassen sich andere Prioritäten setzen, die dich entlasten. Denn es geht ja nicht darum sich vor Arbeit zu drücken, sondern die Aufgaben fehlerfrei und in hoher Qualität abzuliefern.

Gesunde Gewohnheiten: Achte auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Schlaf, um Körper und Geist zu stärken. Und vor allem, ausreichend Trinken, also mindestens 2,5 Liter am Tag.

Stressbewältigungstechniken: Es gibt verschieden Methoden, die dich unterstützen können. Probiere mal Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen aus. Klinkt immer ein bisschen esoterisch, ist es aber nicht. Mit diesen Methoden kannst du wunderbar deinen Stresslevel reduzieren.

Da jeder Mensch anders ist und unterschiedlich auf Stress reagiert teste einfach mal welche Techniken und Strategien dir helfen, um mit Stress umzugehen. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert und setzen es konsequent eine Zeitlang um. Diese Tipps und Techniken funktionieren erst nach einer Weile wenn wir sie routiniert abspulen können. Ein einziger Versuch bringt da wenig. Wenn Du jedoch das Gefühl hast, nicht in der Lage zu sein, den Stress alleine zu bewältigen, kann die Lösung auch professionelle Hilfe und Unterstützung sein.

Aber auch beim Stressvermeiden lass es ruhig angehen,
denn wie sagte Gerhard Uhlenbruck:

Auch die Vermeidung von Streß ist Streß.

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